Mit dem eBike an die Ostsee – Tag 10

Es kam wie es kommen musste – Alfi wollte am Morgen natürlich wieder nicht starten. Was also sollten wir tun? Die Versicherung mit Mobilitätsgarantie hatte auch keine wirkliche Idee. Mit der Bahn zurück von Stralsund nach Hause? Keine Möglichkeit des Fahrradtransports. Und auch keine Sitzplätze mehr vorhanden. Ein Fahrrad mieten und etwas in der Gegend herumfahren? Das war eigentlich auch nicht was wir wollten. Ohne Akku weiter? Nicht mit dem ganzen Gepäck und dem Gegenwind. Dann hatten wir eine reichlich verrückte Idee. Wir vereinbarten, dass Alfi vom Fahrradhändler nach Hause bzw. zu Cucuma geschickt wird – und kauften mir ein neues eBike. Ein paar Umbauten und mein eigener Sattel drauf und wir konnten wieder starten.

Da es dann schon Mittag war und wir vom Fahrradhändler aus 110 Kilometer zum gebuchten Hotel vor uns hatten, war das Programm für diesen Tag ziemlich ambitioniert. Die erste Tour mit dem neuen Rad und dazu noch Gegenwind, und davon reichlich.

Bis Barth war die Strecke eine ziemlich monotone Quälerei. In Barth gab es dafür eine funktionierende Lademöglichkeit und eine ultraleckere Waffel mit Vanilleeis.

Die anschließende Strecke über Zingst war dann die meiste Zeit deutlich besser zu fahren und wir nahmen uns, obwohl es eigentlich schon viel zu spät war, die Zeit, kurz die Füße in die Ostsee zu stecken. Sehr erfrischend 😊

Ziemlich abgekämpft erreichten wir gegen 20:15 Uhr unser Ziel in Graal-Müritz. Nicht nur ich war fix und fertig, auch der Akku des Rades war fast komplett leer gefahren. Es hat aber dann doch noch gereicht, um noch zu einem Fischrestaurant zu fahren und dort lecker zu Abend zu essen.

1 Kommentar

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Beate

Pfiffige Lösung 🙂

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